Montag, 12. Mai 2008

Bratwürste sind keine Pfannentiere

So ein Hafengeburtstag ist ja schon eine eher stressige Angelegenheit. Kann man sich geben, muss man aber nicht. Lauter Menschen, die man nicht treffen will, laute Musik, die man nicht hören will, und kulinarische Genüsse, von denen man nicht wusste, und auch nicht wissen will, dass es sie gibt. Freundlicherweise verfügt ein so großer Fluß wie die Elbe über zwei Ufer. Ist das eine voll, wechselt man. Im Fall der Elbe heißt das, man unterwandert sie. Das andre Elbufer lockt mit einem großen Sandstrand und einem großartigen Panorama. Und netterweise wissen nicht mal die Hamburger von seiner Existenz, sonst hätten wir den besten Platz der Stadt an diesem Abend zum Grillen gehabt: direkt unter dem Feuerwerk.









Der ganze Spaß war aber schon recht bald vorbei, die Nacht jedoch noch nicht, und so zog es uns ins Hafenklang-Exil nach Altona, wo laut Werbebotschaft einschläger Szene-Magazine Rainer von Vielen ElectroPunkHop zum Besten geben sollte. Um es mal vorsichtig auszudrücken, die sechs Euro Eintritt war der Spass nicht annähernd wert. Ich würde die ganze Show als egozentrischen Fäkaldadaismus auf Industrialbasis bezeichnen, und mal behaupten, dass das Ganze wesentlich gewonnen hätte, wenn Rainer von Vielen selbst durch Abwesenheit geglänzt hätte. Aber macht euch selbst ein Bild:

Video

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